Hallöchen :)
Ja, mein Berlin-Citytrip ist zwar schon ein Zeitchen her, aber bin euch ja noch diesen versprochenen Post schuldig. In den letzten Tagen war es ein bisschen ruhig um mich, dass liegt daran, dass Mr Dutchman und ich gerade einen Herbstputz umsetzen und darum gleich noch ein bisschen ausmisten. ;) Wie das immer so ist: Man denkt, man habe unheimlich viel Zeit, aber dann rennt diese nur so an einem vorbei und man selbst den eigenen Plänen hinterher. So ist es irgendwie immer in meinen Semesterferien. Ich hoffe, ihr verzeiht mir also meine zeitweilige Abstinenz und freut euch, wenn dann mal wieder was von mir kommt!? ♥
Nun zu meinen zwei Tagen in Berlin:
Los ging es am 25.08. morgens um 07.49 Uhr mit dem ICE. Kaum angekommen holten wir uns ein Ticket und konnten dann um 15 Uhr im Hostel einchecken. Gewohnt haben wir im A&O Hostel Berlin Hauptbahnhof - ganz so nah, wie der Name suggeriert war es an diesem (meiner Meinung nach) zwar nicht, aber auf jeden Fall sehr gut gelegen.
Unser Zimmer war super, es gab ein Doppelbett, einen Tisch mit Stühlen, zwei Nachttische, einen weiteren kleinen Tisch und noch eine Garderobe mit Bügeln - mehr als ich von einem Hostel erwarte und für uns absolut ausreichend. Schicke Zimmer spare ich mir lieber und investiere das Geld in Aktivitäten vor Ort, denn besonders viel halte ich mich in meinen Hotelzimmern nie auf.
Durch den Voucher, den wir eingelöst hatten, gab es das Frühstück inklusive. Auch dieses war mehr als ausreichend, vom Kaffee bekamen wir beide am ersten Tag Bauchschmerzen, weswegen wir ihn am zweiten Morgen dann doch wegließen.
Nach kurzem Duschen und Frischmachen ging es dann auch schon in die Stadt. Da wir beide schon einmal hier gewesen waren, konnten wir das Thema Sightseeing recht entspannt angehen, dennoch statteten wir dem Brandenburger Tor einen kurzen Besuch ab und gingen zum Potsdamer Platz, wo ich für meine Schwester, die ein halbes Highschool-Jahr in Kanada verbrachte, noch schnell ein Foto schoss:
Natürlich meldete sich dann erst einmal der Hunger und so statteten wir Witty's Organic Food einen kleinen Besuch ab, denn Berlin ohne Currywurst geht ja mal gar nicht und, wenn es die dann noch in Bioland-Qualität gibt, umso besser. ;) Der Hunger war dann sogar so groß, dass ich vergessen habe, ein Foto zu machen (obwohl ich mein Essen so gerne fotografiere). Wir schlenderten dann noch über den Kurfürstendamm, wo ich den tollen idee-Markt entdeckte.
Anschließend ging es dann noch in's Naturkaufhaus in Steglitz. Hier wollte ich schon lange mal hin und war überrascht, wie groß dieses doch ist. Tatsächlich kann man hier unheimlich viel Zeit verbringen und die Auswahl ist sehr groß, wenn man wie ich aber auch Wert auf faire Produktions- und Arbeitsbedingungen liegt und nicht nur auf natürliche Materialien, fallen einige Marken aus Kaufentscheidung heraus. Meine Ausbeute war am Schluss auch nicht so groß wie im Vorfeld erwartet. Was ich schlussendlich gekauft habe, erfahrt ihr in einem seperaten Post.
Am nächsten Tag ging es wieder früh los. Erstmal wollte ich die Gedenkstätten für die ermordeten Juden, Sinti und Roma, sowie die Homosexuellen besuchen, da ich das bei meinem letzten Besuch nicht geschafft hatte und ich im vergangenen Semester das Seminar "Ethnologie der Erinnerung" belegt habe. Dann fuhren wir nach Neukölln, wo wir uns etwas zu Trinken und Essen im Biosphäre-Biomarkt besorgten (u.a. für die Fahrt nach Dresden). Diesen Biomarkt kann ich euch nur an Herz legen, denn er versucht allen Menschen den Kauf von Biolebensmitteln zu ermöglichen (lest dazu weitere Artikel im Internet). Ich hatte im Vorfeld unseres Berlin-Besuchs einen Artikel über diesen Biomarkt gelesen, woraufhin Mr Dutchman und ich diese Idee so unterstützenswert fanden, dass wir unseren Einkauf dort tätigen wollten, aber natürlich zum Normalpreis, denn diese Preise sind wir ja von unseren Lebensmittelkäufen bereits gewohnt. ;)
Unser Mittagessen gab es dann bei Jim Block, wo es natürlich kein Biofleisch gibt - da sind wir noch nicht so konsequent - aber immerhin kommt ihr Gemüse aus der Region und auf das klassische Einweggeschirr, sowie sonstigen Müll wird verzichtet. Dazu gab es dann auch Lemonaid und Charitea, denn soweit, die Coca Cola-Company zu unterstützen, gehen wir dann doch nicht.
Angrenzend findet sich die Bikini Berlin-Concept Mall. Wir schlenderten einmal quer durch: Echt eine stylishe Idee, so finden sich hier z.B. Bikini Berlin Boxes, die man mit seiner Marke/ seinem Frieursalon/ usw. für ein Jahr anmieten kann. Man möchte auf diese Weise für Abwechslung im Bild des Einkaufszentrum sorgen. Sie grenzt zudem direkt an den Zoologischen Garten, der ebenfalls in das Konzept und den Bauplan eingebunden wurde.
Im Kaffeemitte lösten Mr Dutchman und ich dann noch unsere ecotastic-Gutscheine für ein Heißgetränk ein. Ein hipper Laden mit einem leckeren American Cheesecake, der nicht so süß ist, wie ich es sonst gewohnt bin. Die Toilettenkritzeleien auf der Frauentoilette könnten Nicht-Berliner aber durchaus etwas abschrecken, dabei macht der internationale Besuch meiner Meinung nach gerade das Berliner Flair aus.
Dann ging es noch ein bisschen in die Stadt (mehr dazu auch im Extra-Post), bevor wir den Abend dann in der Strandbar Mitte ausklingen ließen.
Das Wetter war tagsüber wirklich wundervoll und auch am letzten Abend (nur am ersten regnete es, aber glücklicherweise erst, als wir im Hostel waren). Wir konnten in diesen zwei doch sehr kurzen Tagen eine Menge unternehmen und sehen. ♥
Und dann ging es am nächsten Mittag schon wieder weiter nach Dresden, aber dazu in einem eigenen Post mehr. :)
Ich wünsche euch nun noch einen wunderschönen, restlichen Abend,
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Als Mr Dutchman und ich in der Halle 9.2 ankamen, war die Enttäuschung erstmal groß, denn die ecostyle machte nur etwa ein Viertel der Gesamtfläche aus, der Rest gehörte zur Tendence. Viele Produkte, die mich interessierten, gab es leider auch nicht (aber das ist ja auch eine subjektive Wahrnehmung) und wenn die Aussteller im Gespräch feststellten, dass man "nur" aus bloßem Interesse da war und nicht um etwas zu bestellen (immerhin handelt es sich ja um eine Ordermesse), war die Enttäuschung groß und das Gespräch auch nicht mehr ganz so produktiv.
